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Außergewöhnliches Duo
Donnerstag, 15. August 2025, 19:00 Uhr,
Rittergut Langlingen
Sehnsuchtsklänge
Programm
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Früher zugeschrieben Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Sonate in g-moll, BWV 1020 / Anh. III 184
1. Allegro
2. Adagio
3. Allegro
Claude Debussy (1862 – 1918)
Six Épigraphes antiques
1. Pour invoquer Pan, dieu du vent d'été
2. Pour un tombeau sans nom
3. Pour que la nuit soit propice
4. Pour la danseuse aux crotales
5. Pour l'égyptienne
6. Pour remercier la pluie au matin
Alphonse Hasselmans (1845 – 1912)
La source op.44, für Harfe Solo
Roberto Di Marino (*1956)
Celtic Suite
1. Reel
2. Waltz
3. Ballad
4. Jig
François Borne (1840 – 1920)
Fantaisie brillante sur Carmen
Astor Piazzolla (1921 – 1992)
L‘histoire du Tango
1. Bordello 1900
2. Café 1930
3. Nightclub 1960
4. Concert d’aujourd’hui
Es gibt wohl kaum eine andere Kombination von zwei Instrumenten, die von ihrem Klang so sehr dazu einladen sich Sehnsuchtsfantasien hinzugeben, wie Flöte und Harfe. Auf dem idyllisch gelegenen Rittergut Langlingen verzaubern Alexandra Forstner und Laurence Forstner-Beaufils mit einem reichhaltigen Programm verschiedener Sehnsüchte.
Im Zentrum stehen dabei insbesondere Werke französischer Komponisten wie die Six Épigraphes antiques von Claude Debussy. Diese sechs Miniaturen entnahm er einer doppelt so umfangreichen Serie einer kleinen Schauspielmusik in der Besetzung für zwei Flöten, zwei Harfen und Celesta und transkribierte sie für Klavier zu vier Händen. In der in diesem Konzert zu hörenden Fassung für Flöte und Harfe kommen diese kurzen Stücke dem Originalklang also wieder näher und rühren an der Sehnsucht nach Traumwelten und Kontemplation. Alphonse Hasselmans wiederum war vermutlich der belgisch-französische Harfenist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, seine Konzertetüde „La source“ (Die Quelle) ist ein beeindruckendes Zeugnis seiner kompositorischen wie instrumentalen Fähigkeiten und entführt mit ihren rauschhaften Klängen in Glückseligkeit und Sorglosigkeit. Ebenso eine Koryphäe auf seinem Gebiet war der Flötist François Borne, dessen Carmen-Fantasie die feurige Leidenschaft dieser beliebten Oper von Bizet virtuos in Szene setzt. Mit vergleichbarer Intensität widmet sich Piazzolla der Sehnsucht nach Intimität und Innigkeit in seiner Geschichte des Tangos, während die Celtic Suite von Roberto di Marino die Weite, Schönheit und Freiheit in der Natur in vier Tänzen portraitiert.
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